Bei der Kennzeichnung von Rohrleitungen sind unterschiedliche nationale und europäische Vorgaben und Regeln zu beachten. Folgende Vorgaben sind dabei u.a. zu erfüllen: 

•Gruppen- und u. U. Zusatzfarbe des Durchflussstoffes 

•Durchflussrichtung mittels Fließrichtungspfeilen 

•Durchflussstoff (als Text, chemische Formel oder Kurzzeichen) 

•bei Gefahrstoffen nach Chemikaliengesetz die Gefahrenpiktogramme nach CLP-/GHS-Verordnung 

 Eine deutliche Kennzeichnung der Rohrleitungen nach dem Durchflussstoff ist im Interesse der Sicherheit, der sachgerechten Instandsetzung und der wirksamen Brandbekämpfung unerlässlich. Sie soll auf Gefahren hinweisen, um Unfälle und gesundheitliche Schäden zu vermeiden. 

Rohrleitungskennzeichnungen, nicht erdverlegte Rohrleitungen,  müssen gemäß der DIN 2403 mit ihrem Durchflussstoff sowie der Durchflussrichtung gekennzeichnet sein. Die Durchflussstoffe werden nach ihren Eigenschaften in 10 verschiedene Gruppen eingeteilt, wobei jeder Gruppe eine andere Farbe zugeordnet ist. Diese Kennzeichnung sorgt für eine schnelle Gefahrenerkennung und dient der besseren Übersichtlichkeit bei Wartungsarbeiten.